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Was ist BDSM? Ein fachkundiger Leitfaden für BDSM-Sex für Anfänger

Was ist BDSM? Ein fachkundiger Leitfaden für BDSM-Sex für Anfänger

Schauen Sie, wir wissen, dass Sie neugierig auf BDSM sind – Sie lesen diesen Artikel, nicht wahr? Bevor Sie Ihre erste BDSM-Dating-App herunterladen oder in Bondage-Sex eintauchen, gibt die Sex- und Beziehungsexpertin Annabelle Knight eine praktische Einführung in die Grundlagen und Grundregeln des BDSM-Sex. Bevor du versaut wirst, ist es immer eine gute Idee, sich mit Bondage, Disziplin, Dominanz, Unterwerfung, Sadismus und Masochismus vertraut zu machen, damit du weißt, was zu tun ist und wie du es sicher machst. Um sicherzustellen, dass sich alle amüsieren und die notwendigen Vorkehrungen treffen, ist es wichtig, mit Ihrem/Ihren Partner(n) fortlaufend über Grenzen und Zustimmung zu diskutieren.

Was ist BDSM?

Bondage in der BDSM-Subkultur ist die Praxis, einen Partner für erotische, ästhetische oder somatosensorische Stimulation einvernehmlich zu fesseln, zu binden oder zurückzuhalten. Ein Partner kann auf verschiedene Weise körperlich festgehalten werden, einschließlich der Verwendung von Seilen, Handschellen, Fesselband oder selbstklebender Bandage.

Bondage selbst impliziert nicht unbedingt Sadomasochismus. Bondage kann als Selbstzweck verwendet werden, wie im Fall von Seil-Bondage und Brust-Bondage. Es kann auch als Teil des Geschlechtsverkehrs oder in Verbindung mit anderen BDSM-Aktivitäten verwendet werden. Der Buchstabe B im Akronym BDSM kommt vom Wort Bondage. Sexualität und Erotik sind beim Bondage ein wichtiger Aspekt, oft aber kein Selbstzweck. Auch die Ästhetik spielt beim Bondage eine wichtige Rolle.

Ein häufiger Grund für den aktiven Partner, seinen Partner zu fesseln, ist, dass beide Freude an der Unterwerfung des zurückhaltenden Partners und dem Gefühl der vorübergehenden Übertragung von Kontrolle und Macht haben. Für sadomasochistische Menschen wird Bondage oft als Mittel zum Zweck verwendet, wobei der zurückhaltende Partner für andere sadomasochistische Verhaltensweisen zugänglicher ist. Bondage kann jedoch auch um ihrer selbst willen eingesetzt werden. Der zurückhaltende Partner kann sinnliche Freude aus dem Gefühl der Hilflosigkeit und Unbeweglichkeit ziehen, und der aktive Partner kann visuelle Freude und Befriedigung daraus ziehen, seinen Partner gefesselt zu sehen.

BDSM ist ein Überbegriff, der sich auf ein Spektrum sexueller Verhaltensweisen und Vorlieben bezieht, die in die Gruppen Bondage und Disziplinierung, Dominanz und Unterwerfung, Sadismus und Masochismus eingeteilt werden können.

“Obwohl einige Leute denken, dass BDSM ‚verrückt‘ ist, muss es in einigen Fällen überhaupt keinen Sex beinhalten – die mentalen Konnotationen einiger Handlungen sind eher anregend als das Vorspiel einer bestimmten Handlung, die zu Sex führt. “, erklärt Annabelle.

Viele spezifische Praktiken von Liebhabern, die sich BDSM hingeben, werden in neutralen, gegenseitig einvernehmlichen Beziehungen durchgeführt. Diese Betonung der informierten Zustimmung ist von größter Bedeutung, wenn sie eine BDSM-Aktion ausführen, da BDSM oft unterschiedliche Grade von Schmerzen, körperlicher Zurückhaltung und Knechtschaft beinhaltet.”

 

Wie funktioniert BDSM-Sex in Beziehungen?

BDSM-Sex in einer Beziehung zu praktizieren kann für beide Menschen angenehm sein. Viele Menschen, die sich mit BDSM beschäftigen, sehen darin eine Form der Befreiung, eine Erforschung des Vertrauens oder einen Raum, um Fantasien von Unterwerfung, Verletzlichkeit und Kontrolle auszuleben.

Eine kleine Studie ergab, dass die Teilnahme an einer BDSM-Dynamik Stress reduzieren und die Stimmung verbessern kann. Andere Untersuchungen ergaben, dass die Teilnahme an gesunden BDSM-Szenen das Gefühl der Intimität zwischen den Partnern förderte.

In einer Beziehung mit zwei Partnern spielt einer normalerweise die dominante Rolle, während der andere die unterwürfige Rolle spielt. Ein „Switch“ ist eine Person, die je nach Partner und Kontext zwischen der dominanten und der unterwürfigen Rolle wechselt. Diese dominante und devote Dynamik wird oft als Top/Bottom-Dynamik bezeichnet. Während der dominante Partner oder Top normalerweise derjenige ist, der die Kontrolle über Spanking, Bonding, Peitschen oder andere sexuelle Szenarien übernimmt, kann der Unterwürfige auch die Kontrolle behalten, indem er vom Top verlangt, bestimmte Rollen zu spielen oder darauf besteht, die Rollen zu wechseln.

 

Sicherheitshinweise und besondere Überlegungen:

Der wichtigste Teil des BDSM-Sex ist der Akt der Zustimmung. Partner sollten immer sicherstellen, dass jeder begeistert zustimmt und klare Grenzen setzt. Diese Grenzen können in einem formellen Vertrag, einer mündlichen Vereinbarung oder einem lockereren Gespräch über Wünsche und Grenzen festgelegt werden.

Aufgrund der Intensität einiger BDSM-Szenen ist es auch wichtig, ein sicheres Wort einzuführen. Wenn sich ein Partner mit irgendeinem Teil der Erfahrung unwohl fühlt, kann er das Wort sprechen, um die aktuelle Handlung zu stoppen – oder den Sex ganz zu beenden.

Eine andere Möglichkeit, Grenzen auszuhandeln, ist das Ampelsystem. Jede Farbe kommuniziert, wie sich ein Partner fühlt und was er will. Rot bedeutet, dass sie möchten, dass der Partner sofort aufhört, was sie tun. Gelb bedeutet, dass sie möchten, dass ihr Partner langsamer wird, entweder aufgrund körperlicher Beschwerden oder wegen Erreichens einer Grenze. Grün bedeutet, dass ihnen gefällt, was der Partner tut, sie fühlen sich wohl und sie möchten, dass die Handlung fortgesetzt wird.

Bevor Sie sich auf intensivere Formen des erotischen Spiels einlassen – wie die Verwendung von Peitschen, fortgeschrittenen Bondage-Techniken oder Sexspielzeug – ist es eine gute Idee, sich zuerst über diese Praktiken durch Kurse, Bücher oder Online-Lehrinhalte zu informieren.

Schließlich können Partner, die am BDSM-Sex teilnehmen, eine sogenannte Nachsorge praktizieren. Dies ist der Fall, wenn sich die Partner nach einer Szene umeinander kümmern, einschließlich Kuscheln, Flüssigkeitszufuhr, gemeinsamem Baden oder einer anderen beruhigenden Aktivität. Es kann auch eine Diskussion darüber beinhalten, was funktioniert hat, was nicht und wie sich jeder Partner fühlt. Diese Nachbesprechung nach dem Sex kann dazu beitragen, alle Teilnehmer körperlich, geistig und emotional zu schützen.

 

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