Sexuelle Dysfunktion - ein informativer Leitfaden

Sexuelle Dysfunktion - ein informativer Leitfaden

Was ist eine sexuelle Funktionsstörung?

Sexuelle Funktionsstörungen können in jedem Alter, zu jedem Zeitpunkt des sexuellen Reaktionszyklus und aus einer Vielzahl von Gründen auftreten, darunter medizinische, psychologische und physiologische Faktoren.

Sie verhindern, dass Sie erregt werden können, und in manchen Fällen verweigern sie Ihnen sogar die Erfahrung sexueller Aktivität ganz.

Normalerweise läuft der sexuelle Reaktionszyklus wie folgt ab:

  • Erregung

  • Plateau

  • Orgasmus

  • Auflösung

Der sexuelle Reaktionszyklus einer Person, die an einer sexuellen Funktionsstörung leidet, kann wie folgt aussehen:

  • Erregung

  • Dysfunktion tritt auf

  • Kein Plateau

  • Keine Auflösung

Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle sexuellen Reaktionszyklen gleich sind. Die in diesem Leitfaden verwendeten Beispiele sollen vielmehr veranschaulichen, wie eine Funktionsstörung einen funktionalen sexuellen Reaktionszyklus stören kann.

Die wichtigsten Arten von sexuellen Funktionsstörungen sind:

  • Begierde-Störungen: Teilweiser/vollständiger Verlust des Interesses an sexueller Aktivität

  • Erregungsstörungen: Körperliche Unfähigkeit, sexuell erregt zu werden

  • Orgasmus-Störungen: Verzögerte oder verminderte Orgasmen während der sexuellen Aktivität

  • Schmerz-Störungen: Körperliche Schmerzen während der sexuellen Aktivität

Obwohl neuere Untersuchungen bestätigen, dass sexuelle Funktionsstörungen viel häufiger vorkommen, als viele denken, wird das Thema von vielen immer noch als Tabu betrachtet.

Wenn Sie glauben, an einer sexuellen Funktionsstörung zu leiden, sollten Sie sich so bald wie möglich an Ihren Arzt wenden, denn für viele häufige Ursachen von Funktionsstörungen gibt es brauchbare Behandlungsmöglichkeiten.

Was sind einige der häufigsten Ursachen für sexuelle Funktionsstörungen?

Körperliche Ursachen:

Verschiedene körperliche und medizinische Erkrankungen können die Sexualfunktion beeinträchtigen, z. B. Diabetes, Herzkrankheiten, Blutgerinnungsstörungen, neurologische Störungen, hormonelle Ungleichgewichte und chronische Erkrankungen wie Organversagen, Alkoholismus und unsicherer Drogenkonsum.

Ein weiterer potenzieller Faktor sind die Nebenwirkungen bestimmter verschreibungspflichtiger und rezeptfreier Medikamente, wie z. B. Antidepressiva, da sie die Libido und die sexuelle Funktion erheblich beeinträchtigen können.

Psychologische Ursachen:

Psychologische Ursachen sind psychischer Natur. Zu den häufigsten Ursachen gehören arbeitsbedingter Stress, Angstzustände, sexuelle Leistungsangst, Ehe- oder Beziehungsprobleme, Depressionen, Probleme mit dem Körperbild und die nachwirkenden Folgen früherer Traumata.

Was sind die besten Behandlungen für sexuelle Dysfunktion?

Es gibt ein breites Spektrum an Behandlungsmöglichkeiten für sexuelle Funktionsstörungen, unabhängig davon, ob Ihre Probleme physiologischer oder psychologischer Natur sind.

Sobald Sie die Ursache Ihrer sexuellen Funktionsstörung festgestellt haben, stehen Ihnen je nach Ursache Medikamente, Behandlungen und professionelle Hilfe zur Verfügung.

Es ist wichtig, daran zu denken, dass bei der Einnahme von mehreren Medikamenten das Risiko sexueller Nebenwirkungen exponentiell ansteigt.

Medikamente:

Wenn ein Medikament die Ursache für die Funktionsstörung ist, sind eine Anpassung der Dosierung oder das Absetzen des Medikaments aus Ihrem Tagesablauf äußerst wirksame Lösungen.

Wenn Sie unter einer Form von Hormonmangel leiden, gibt es zahlreiche Möglichkeiten, wie z. B. Hormonspritzen, Tabletten oder Cremes, je nach Ihrem Budget und Ihren Vorlieben.

Einige der wirksamsten Medikamente zur Behandlung sexueller Funktionsstörungen bei Männern sind: Sildenafil, Tadalafil, Vardenafil und Avanafil, die alle nachweislich dazu beitragen, die sexuelle Leistungsfähigkeit zu steigern, indem sie den Blutfluss zum Penis erhöhen.

Medikamente gegen sexuelle Funktionsstörungen bei Frauen sind zwar eher selten, aber es gibt zwei Medikamente, die für Frauen vor der Menopause verschrieben und von der FDA zur Behandlung des geringen Verlangens zugelassen werden: Flibanserin und Bremelanotid.

Wenn Ihre Probleme unabhängig von der Einnahme von Medikamenten weiterhin bestehen, ist es vielleicht an der Zeit, zur nächsten Methode überzugehen, nämlich der Verwendung mechanischer Hilfsmittel.

Mechanische Hilfsmittel:

Hilfsmittel wie Vakuumgeräte und Penisimplantate können Männern mit erektiler Dysfunktion (der Unfähigkeit, eine Erektion zu erreichen oder aufrechtzuerhalten) helfen.

Ein Vakuumgerät kann auch bei Frauen eingesetzt werden, allerdings sind diese Varianten wesentlich teurer.

Darüber hinaus können Dilatatoren Frauen helfen, die unter engen Vaginalkanälen leiden.

Genitale Stimulationsgeräte wie Vibratoren können hilfreich sein, um das sexuelle Vergnügen und den Höhepunkt zu verbessern.

Sexualtherapie:

Sexualtherapeuten können Menschen mit sexuellen Problemen sehr gut helfen, die normalerweise nicht von ihrem Hausarzt behandelt werden können.

Wenn Ihr Partner unter sexuellen Funktionsstörungen leidet, kann ein Besuch bei einem zugelassenen Sexualtherapeuten genau das Richtige sein, um Ihre Beziehung wieder zu beleben und das Leben im Schlafzimmer zu verbessern.

Verhaltenstherapeutische Behandlungen:

Dazu gehören verschiedene Techniken, darunter Erkenntnisse über schädliche Verhaltensweisen in der Beziehung oder Techniken wie die Selbststimulation zur Behandlung von Problemen mit der Erregung und/oder dem Orgasmus.

Förderung einer effektiven Kommunikation:

Aufklärung über Safer Sex und angemessenes Verhalten kann Ihnen helfen, Ängste vor der sexuellen Funktion zu überwinden.

Ein offener Dialog mit Ihrem Partner über Ihre Bedürfnisse und Bedenken hilft ebenfalls, viele Hindernisse für ein gesundes Sexualleben zu überwinden.

Wann sollte ich meinen Arzt aufsuchen?

Zwar hat fast jeder Mann schon einmal sexuelle Funktionsstörungen erlebt, sei es aufgrund von Stress, Leistungsangst oder anderen Faktoren, doch können häufige Probleme mit der sexuellen Leistungsfähigkeit auf ein viel ernsteres Problem hindeuten.

Laut dem Urologen Larry Lipshultz, MD, könnte ein Versagen bei der Hälfte oder mehr Ihrer sexuellen Begegnungen ein Hinweis auf eine erektile Dysfunktion oder ein anderes Problem der sexuellen Leistungsfähigkeit sein.

Wie werden physiologische Ursachen behandelt?

Die Therapie mit geführten Bildern hat vielversprechende Ergebnisse bei der Behandlung von Patienten mit sexueller Funktionsstörung aufgrund physiologischer Ursachen gezeigt.

Eine Studie ergab, dass über 70 % der Männer, die mit geführten Bildern und sexueller Umerziehung behandelt wurden, ihre sexuelle Funktionsstörung überwinden konnten und in der Lage waren, eine Erektion zu bekommen und zu halten.

Auch wenn die Behandlung je nach Ihrer Erkrankung (falls vorhanden) nicht ganz so einfach ist, werden ständig neue Lösungen für sexuelle Funktionsstörungen entwickelt.

Behandlung der psychologischen Ursachen:

Je länger eine sexuelle Funktionsstörung andauert, desto mehr steigt der Stress- und Angstpegel an, was das Problem nur noch verschlimmern kann.

Auch wenn es bei schweren psychischen Problemen und Traumata länger dauert, sie zu bewältigen, oder in manchen Fällen unmöglich ist, sie vollständig zu lösen, können Sie dennoch Schritte zur Verbesserung Ihrer Gesundheit unternehmen.

Einer der wichtigsten Faktoren, an den Sie denken sollten, ist die Bedeutung der Kommunikation.

Gefühle der Verlegenheit sind zwar normal, aber nicht notwendig.

Wenn Sie glauben, dass Sie an einer Form von sexueller Funktionsstörung leiden, ist es vielleicht an der Zeit, einen Arzt aufzusuchen.

Scheuen Sie sich nicht, wenn nötig einen Arzt aufzusuchen.

Wenn Sie Opfer eines sexuellen Übergriffs geworden sind und noch immer unter den Folgen des traumatischen Ereignisses leiden, raten die National Institutes of Health dringend dazu, so bald wie möglich eine Beratungsstelle aufzusuchen.

 

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